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Newsletter 05/2023

Liebe TinyFörster und Interessierte,

wir freuen uns sehr über den Regen in Berlin!

Heute berichten wir über aktuelle Projekte und die Entwicklung innerhalb unseres Vereins.

Übrigens: die nächste Mitgliederversammlung findet am 13. Oktober 2023 statt. Es gibt viel zu tun – wenn Sie mitmachen möchten, einfach hier entlang.

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NEUIGKEITEN

Wir arbeiten auf Hochtouren, um unseren Verein zu strukturieren. Das begann mit einem Brainstorming zu den verschiedenen Arbeitsgemeinschaften, die wir in Zukunft brauchen, damit die Arbeit auf mehr Schultern verteilt werden kann.

Hallo AG Flächenrekrutierung!

Unsere erste AG ist mit neuen Vereinsmitgliedern bestückt. Weitere AGs bilden sich im Moment: “AG Fachwissen”, “AG Events”, “AG Liebe und Leid”. Wenn Sie sich zum Mitmachen angesprochen fühlen, melden Sie sich doch gerne!

Unsere Fläche an der Fritz-Karsen-Schule entwickelt sich: der Boden ist bereits zur Hälfte gelockert und mit Gründünger bestreut.

Da wächst ordentlich was !

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PROFIL DES MONATS

Der Nanowald

Nanowälder sind kleine, dicht bepflanzte Waldgebiete, die in urbanen Umgebungen geschaffen werden, um die Natur in die Stadt zu bringen und die Biodiversität zu fördern. Diese Mini-Wälder sind in der Regel etwa 10 bis 100 Quadratmeter groß und wachsen auf degradierten, verdichteten Böden. Sie sind daher die kleinen Geschwister der Tiny Forests. Wir pflanzen auf kleinsten Flächen einheimische Laubbäume, Sträucher und Wildblumen in hoher Dichte und pflegen sie in den ersten Jahren der Anwuchs-Phase, um ein vielfältiges Ökosystem zu schaffen. Wir erwarten ähnlich wie bei Tiny Forests viele positive Effekte:

Biodiversität: Durch die dichte Bepflanzung bieten Nanowälder einen Lebensraum für eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen. Dies trägt zur Förderung der Biodiversität in städtischen Gebieten bei und unterstützt bedrohte Arten.
Sturm- und Hochwasserschutz: Die dichte Vegetation von Nanowäldern und die Entsiegelung oder Auflockerung des Bodens hilft, die Erosion des Bodens zu reduzieren und Regen-wasser zu absorbieren. Dadurch können sie zur Verringerung von Sturmschäden und Überschwemmungen in urbanen Gebieten beitragen.

Temperaturregulierung: Die Anwesenheit von Bäumen und Pflanzen in Nanowäldern hilft, die Umgebungstemperatur zu regulieren. Sie bieten Schatten und Verdunstungskühle, was insbesondere in heißen und dichtbebauten Städten einen kühlenden Effekt haben kann.

Bildung und Gemeinschaft: Die Schaffung von Nanowälder kann Bildungsmöglichkeiten bieten. Sie können als Lernorte dienen, um Kindern und Erwachsenen das Verantwortung und Verständnis für die Natur sowie die Bedeutung des Umweltschutzes zu vermitteln.

Stressreduktion und Wohlbefinden: Grünflächen haben nachgewiesener- maßen positive Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden der Menschen. Nanowälder bieten grüne Oasen in städtischen Umgebungen, die als Rückzugsorte dienen, um Stressabzubauen und die Natur zu genießen. Mit einem blütenhaltigen Gründünger (z.B. Perserklee, Gelbe Lupine, Wicke oder Gelbsenf) tragen selbst die kleinsten Wälder von Anfang an zum Wohlbefinden der Menschen bei.

CO2-Speicherung: Durch das schnelle Wachstum und die hohe Dichte an Pflanzen können Nanowälder dazu beitragen, CO2 zu binden und so einen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels zu leisten.

Das Pflanzen von Bäumen ist eine Investition in die Zukunft für die kommende Generation. Bäume wachsen und gedeihen über viele Jahrzehnte und können so den kommenden Generationen Nutzen und Freude bringen. Indem wir jetzt Bäume pflanzen, schenken wir den zukünftigen Generationen eine grüne lebenswerte Erde.

TinyForests sind in der Regel etwa 100 bis 2000 Quadratmeter groß und bestehen aus einer weit größeren Vielzahl von einheimischen Pflanzen. Tiny Forests benötigen ebenfalls anfangs intensive Pflege und kosten durch die Bodenbearbeitung und Pflege deutlich mehr als Nanowälder. In der Stadt kann das Tiny Forest Konzept des Japaners Miyawaki manchmal nur schwer umgesetzt werden, da selbst diese Flächen nicht verfügbar sind. Daher haben wir unser Konzept der Nanowälder entwickelt, das auf noch kleineren Flächen und degradierten Böden mit wenig Aufwand viele Merkmale der TinyForests umsetzt.

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PFLANZE DES MONATS

Der Apfelbaum (Malus domestica)

Der Apfelbaum ist eine beliebte und weit verbreitete Baumart, die für ihre essbaren Früchte, die Äpfel, bekannt ist. Sie erreichen eine Höhe von 2 bis 10 Metern. Sie haben eine rundliche Krone mit glänzenden, grünen Blättern und Blüten, die in der Regel weiß oder rosa sind. Es gibt unzählige Apfelsorten mit unterschiedlichem Geschmack, Farbe, Textur und Größe.
Äpfel sind reich an Vitaminen, Ballaststoffen und Antioxidantien. Apfelbäume werden in gemäßigten Klimazonen auf der ganzen Weltangebaut. Sie bevorzugen sonnige Standorte und gut durchlässige Böden.

Die Bäume können aus Samen gezogen werden, aber in der Regel werden veredelte odergepfropfte Setzlinge verwendet, um spezifische Apfelsorten zu erhalten. Die meisten Apfelsorten sind nicht selbstbestäubend, was bedeutet, dass sie zur Bestäubung auf andere Apfelbäume angewiesen sind. Daher ist es oft notwendig, mindestens zwei verschiedene Apfelsorten in der Nähe zu pflanzen, damit die Befruchtung erfolgen kann. Der Apfelbaum wird mit Fruchtbarkeit, Leben und Wachstum assoziiert. Die Fülle von Äpfeln, die er hervorbringt, symbolisiert den Kreislauf des Lebens, die Fortpflanzung und die Fruchtbarkeit der Natur.

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LINKS UND TIPPS

Ecosia ist eine soziale Suchmaschine, die sich dem Ziel verschrieben hat, die Umwelt zu schützen und den Klimawandel zu bekämpfen. Sie verwenden die Gewinne, um ökologische Ziele zu verfolgen und so z.B. Bäume auf der ganzen Welt zu pflanzen. Sowohl Ecosias Suchergebnisse als auch die Suchanzeigen werden von der Microsoft-eigenen Suchmaschine Bing geliefert. Jede Suche auf Ecosia trägt dazu bei, die Umwelt zu unterstützen und die CO2-Emissionen zu reduzieren. Mit ihrer transparenten Berichterstattung geben sie den Nutzer:innen die Möglichkeit, ihre positiven Auswirkungen auf die Umwelt zu verfolgen. Die Suchmaschine verwendet erneuerbare Energien, um ihre Server zu betreiben, und hat sich verpflichtet, CO2-neutral zu arbeiten. Insgesamt ist Ecosia eine inspirierende Plattform, die zeigt, wie Technologie und Umweltschutz erfolgreich miteinander vereint werden können, um eine nachhaltige Zukunft zu schaffen.

WANTED

Juristische Baumflüster:in und Versicherungs-Held:in

Unser junger Verein sucht Personen mit Fachkenntnissen über Vereins-Recht sowie Haftpflichtversicherungen.

Mission:

  1. ehrenamtliche juristische Beratung (Hilfe dabei, nicht in rechtlichen Fettnäpfchen zu landen)
  2. einmalige ehrenamtliche Beratung zum Thema Haftpflichtversicherung für unseren Verein (Welche gibt es, was müssen wir beachten?)

Bei Interesse melden Sie sich gerne hier: buero@tinyforestberlin.de

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TinyForestBerlin e.V.
Rigaer Straße 106
10247 Berlin


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