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Newsletter 02/2023

Liebe TinyFörster und Interessierte,

es hat sich einiges getan in unseren (Baum-) Reihen. Wir meisterten unsere erste Pflanzaktion erfolgreich am 18. Februar in Neukölln. Und mit wachsendem Interesse der Außenwelt haben wir ein kleines Team für die Medienarbeit aufgestellt. Nun geht es darum, die bestehende Fläche zu gießen, unsere nächsten Flächen vorzubereiten und unbedingt Spenden einzutreiben.

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3 x CALL FOR ACTION

  1. Wer möchte uns in der Oderstraße in Neukölln beim Gießen unterstützen? Unser Flächenpate Klaus hat einen Kalender vorbereitet, in den man sich eintragen kann. Bei Interesse, schreiben Sie uns gerne eine E-Mail.
  2. Spenden Spenden Spenden – die brauchen wir jetzt, um unsere nächsten ZWEI Flächen vorzubereiten. Sie werden wesentlich größer sein als die erste. Pflanzen werden wir im Herbst und davor gibt es viel zu tun und zu besorgen. Hier gibt’s alle Infos zu Spenden.
  3. Wer kennt sich mit Fördermittelanträgen aus? Falls das genau IHR Thema ist, bitte senden Sie uns eine E-Mail. Wir sind da noch ganz am Anfang: von WELCHE Fördermittel bis WIE beantragt man sie?

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PFLANZE DES MONATS

Die Hundsrose.Close-up of a dog rose, Rosa canina, with green leaves on a blurry background.

Rosafarbene Blüten, von Honig- und Wildbienen bestäubt. Ausgeprägte Stacheln. Ihre Hagebutten-Frucht kann roh gegessen werden (aber vorher Nüsschen entfernen!) oder wunderbar zu Marmelade und anderen Süßspeisen verarbeitet werden. Außerdem wird sie als Heilpflanze eingesetzt und ist als Tee sehr beliebt. Die Hagebutten reifen spät, bleiben im Winter an den Zweigen hängen und sind deshalb ein wichtiges Vogelfutter.

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PROFIL DES MONATS

Unser Medienteam: Maryvonne & Paula & Philipp

Website, Newsletter, Social Media – so teilen sich Maryvonne, Philipp und Paula die Medienarbeit für den Tinyforestberlin e.V. auf.

Wie kamst du zu Tinyforestberlin e.V.?
Maryvonne: Schon als ich noch in Frankreich und in den Niederlanden lebte, habe ich mehrere Vereine entdeckt, die Tiny Forests pflanzen. Ich fand das Konzept großartig und für größere Städte besonders geeignet. Als ich von TinyForestBerlin hörte, empfand ich es als wichtig, aktiv zu werden.
Philipp: Ich habe den Zeitungsartikel gelesen, der Tobias Sierig und sein Pflanzprojekt in der Rigaer Str. vorstellte. Ich bin damals auf die Berliner Freiwilligentage gestoßen und lernte so den Verein kennen. So kam eins zum anderen und nun mache ich hier mit.
Paula: Ich habe mich letztes Jahr im Thema Permakultur weitergebildet und stieß dort auf das Konzept der Tiny Forests. Das fand ich sehr spannend, vor allem weil man etwas in den Großstädten bewirken kann! Dann habe ich im Internet den Verein gefunden und wurde aktiv.

Hattest du prägende Naturerlebnisse in der Vergangenheit?
Maryvonne: Ich habe von klein auf immer einen Garten gehabt oder gepflegt. Mein persönliches Highlight war, als ich dank eines regionalen Förderprogramms in den Niederlanden über 40 einheimische Obstbäume und 150 m Hecken pflanzen durfte. Heute ist es ein richtiges Biotop geworden.
Philipp: Der Sommer 2022 fühlte sich für mich total apokalyptisch an und ich fand den Gedanken unerträglich, dass ab jetzt jeder Sommer so sein könnte. Ich komme aus einem kleinen Ort in Süddeutschland und dort war die grüne Natur ständig um mich herum. Mein Vater stammt aus Griechenland und von dort kannte ich diese trockenen Sommer. Aber das jetzt auch im Norden von Deutschland zu beobachten hat mich richtig wach gerüttelt.
Paula: Ich bin an einem großen Naturschutzgebiet an der Elbe aufgewachsen. So etwas vor der Haustür zu haben, fehlt mir in der Großstadt sehr. Meistens wohnte ich dann in der Nähe zu Parks oder einem Fluss, aber so richtig viele gibt es davon eben nicht. Deshalb ist es mir ein Anliegen, immer mehr kleine Stückchen der Natur in die Stadt zurück zu holen.

Was wünschst du dir für die (Klima-) Zukunft Berlins?
Maryvonne: Ich finde es wichtig, dass sich alle beteiligen: oft bedanken sich Passanten, wenn wir eine Fläche bepflanzen oder pflegen. Man möchte ihnen mitgeben: Lasst es nicht beim Dankeschön bleiben, macht mit!
Philipp: Ich wünsche mir, dass die Stadt durch entsprechende Maßnahmen grüner und dadurch kühler wird. Man merkt den Vergleich deutlich beim Spazieren, ob man zwischen Bäumen langläuft oder zwischen Häusern und Asphalt. Außerdem weniger Autos! Meine älteren Nachbarinnen gehen im Sommer nur früh morgens raus, weil es am Rest des Tages einfach zu heiß wird.
Paula: Weniger Beton, weniger Autos, mehr Ruhe und gute Luft. Einfach mehr Grün! Und daran arbeiten wir ja jetzt 🙂

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TinyForestBerlin e.V.
Rigaer Straße 106
10247 Berlin


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