Newsletter 03/2023

Liebe TinyFörster und Interessierte,

unsere erste Fläche hat nun zwei Menschen im Gießteam, die sich mit viel Hingabe darum kümmern, dass alles wächst und gedeiht: Klaus und Valerie. Mehr über die beiden lesen Sie im Profil des Monats. Außerdem startet am 25.04. unsere erste große Spendenkampagne und wir haben neue Genehmigungen für Flächen erhalten.
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BREAKING NEWS

* Am Dienstag, 25.04.2023 ist Tag des Baumes. Wir nehmen dies zum Anlass, einen Monat lang die Spendentrommel zu rühren. Unser Spendenziel sind 5.000€! Verfolgen Sie bitte unsere Social-Media-Kanäle und teilen Sie fleißig! Wer direkt Spenden möchte, bitte hier entlang…
* Das Grünflächenamt Friedrichshain-Kreuzberg hat uns die Genehmigung für einige kleine Flächen erteilt. Zu unseren beiden bereits geplanten großen Projekten kommen im Herbst 2023 also noch einige kleine Projekte hinzu. Hier wird natürlich jede helfende Hand benötigt.
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PFLANZE DES MONATS

Die Stieleiche.

Die Stieleiche kann man als ikonisch für den Baum an sich ansehen. Sie wird von einigen Nationen als ihre Eiche vereinnahmt (Deutsche Eiche, English Oak), dabei ist sie in weiten Teilen Eurasiens seit Jahrtausenden heimisch und angepasst. Als Wirt unzähliger Vogel-, Kleintier- und Insektenarten ist sie ökologisch ungemein wichtig.

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PROFIL DES MONATS

Die Flächenpaten der Oderstraße: Valerie und Klaus.

Gießen, reparieren, Müll aufsammeln, Fragen beantworten – Valerie und Klaus schauen regelmäßig nach unserer ersten bepflanzten Fläche in Neukölln.

Wie kamst du zu Tinyforestberlin e.V.?

Klaus: Im August 2022 erschien ein Zeitungsartikel über Tobias und sein Nanowaldprojekt in der Rigaerstraße, verbunden mit einer Einladung zu einer Präsentation. Dort war ich dann zusammen mit circa 20 anderen. Mich hat die Sisyphusarbeit von Tobias tief beeindruckt und ich entschied mich, Teil dieser Arbeit zu werden.
Valerie: Ich bin im Februar in der Nähe von der Oderstraße eingezogen und die Tiny Forests sind mir dann beim Spaziergang aufgefallen. Ich fand sie super, vor allem, da ich kurz davor von ähnlichen Mini-Wäldern in Paris in einem Artikel gelesen hatte.

Was magst du besonders am Berliner Grün?

Klaus: Die Unterschiedlichkeit. Man sieht gepflegte Grünanlagen, völlig vernachlässigte Brachen und kleine grüne Flecken, wo die Menschen sich bemühen etwas pflanzliches Leben in die Stadt zu bringen. Berlin vereint die unterschiedlichsten Biotope auf kleinem Raum.
Valerie: Es gibt viele Grünflächen in ganz Berlin, die gut verteilt sind. Die Vielfältigkeit der Grünflächen und Parks – klein, groß, sehr urban oder eher naturnah – gefällt mir besonders.

Hattest du prägende Naturerlebnisse in der Vergangenheit?

Klaus: Der Wandel von ganz normalem Regen zu sommerlich tropischen Sturzbächen in Berlin ist bezeichnend für den Klimawandel. In der Schweiz habe ich den Turtmanngletscher im Wallis in den letzten 20 Jahren jedes Jahr kleiner werden sehen. Wenn man sich die alten Fotos anschaut, wird einem das Ausmass des Schwundes klar. Das ist erschreckend.
Valerie: Als Kind ging meine ganze Familie mit Oma oft in den Stadtparks meiner Heimatstadt spazieren. Und als Jugendliche bin ich endlich einmal zelten gegangen und fand es wunderschön, mit Vogelgesang aufzuwachen.

Was wünschst du dir für die (Klima-) Zukunft Berlins?

Klaus: Ich wünsche mir eine wachsende Gemeinschaft von nachhaltig denkenden Menschen, die unseren Planeten als Heimat begreifen, die es für kommende Generationen zu bewahren gilt.
Valerie: Eine grüne Stadt, die viel Schönheit, Nützliches und Erholung Menschen und anderen Lebewesen bietet. Es gäbe zum Beispiel essbare Pflanzen in sehr vielen öffentlichen “Gärten”, an Wänden, am Rand von Parkplätzen, zwischen Straße und Bürgersteig, auf den Dächern…

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TinyForestBerlin e.V.
Rigaer Straße 106
10247 Berlin

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