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Newsletter 01/2023

Hallo liebe TinyFörster und Interessierte,

Wir haben tolle Neuigkeiten zu verkünden: unsere erste Pflanzaktion hat vor kurzem stattgefunden. Außerdem haben wir eine brandneue Website (gemacht von unseren Mitgliedern) und auch unser Logo hat eine Generalüberholung bekommen. Wir stehen als Verein immer noch am Anfang, machen vieles zum ersten Mal und freuen uns weiterhin über Unterstützung und konstruktives Feedback. Ganz besonders würden wir uns freuen, Sie bald persönlich zum Pflanzen zu treffen!

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AKTIONSTAG

Am 18.02.2023 haben wir endlich unsere ersten Bäume gepflanzt.
(mit freundlicher Genehmigung des Straßen- und Grünflächenamtes Neukölln)

Wann: Sa, 18. Februar 2023 um 14 Uhr
Wo: Oderstraße 174, 12051 Berlin-Neukölln

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PFLANZE DES MONATS

Der Feldahorn

Die kleinste regionale Ahornart ist Bienenweide und Raupenfutter vieler Schmetterlingsarten. Früher aßen die Menschen Feldahornblätter sogar wie Sauerkraut und nutzten sie als Viehfutter. Der Ahorn blüht im Frühjahr vor vielen anderen Bäumen und verliert im Herbst als einer der letzten sein Laub. Um seine Blätter vor Wind zu schützen steht er gerne an geschützten Stellen – perfekt also zwischen den anderen Baumarten im Nanowald. Mit seinem Herzwurzelsysten hält der Feldahorn es auch auf trockenen, harten Böden gut aus.

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PROFIL DES MONATS

Unser Vereins-Gründer Tobias Sierig

Wie kamst du auf die Idee für Tinyforestberlin e.V.?
Ich pflanze schon seit Jahren vor meiner Haustür Bäume. Also schrieb ich die entsprechenden Ämter an, um eine Genehmigung zu erhalten, musste aber feststellen, dass ich als Privatperson nicht einmal eine Antwort bekam. Als Verein – denke ich – spielt man da eine bedeutendere Rolle und hat eine größere Tragweite.
Hattest du in deiner Vergangenheit prägende Naturerlebnisse?
Tatsächlich hat Bäumepflanzen schon in meiner Kindheit eine große Rolle gespielt. Ich wuchs an einem Pfarrgarten auf und grub dort ständig Pflanzen irgendwo aus, um sie an anderer Stelle wieder einzupflanzen. Als mein Vater pensioniert wurde, gab meine Familie ein Abschieds-Essen und alle Gäste sollten ein Geschenk bekommen. Da haben wir Kinder unter dem großen Walnussbaum im Garten Setzlinge ausgebuddelt, sie in Tontöpfe gepflanzt und jedem als Gastgeschenk auf den Tisch gestellt. All das hat mich sehr geprägt. Später entdeckte ich, welche Rolle Bäume für den Klimawandel spielen und da hatte ich mein Thema entdeckt.
Was machst du, wenn du gerade keinen Baum pflanzt?
Ich arbeite als Arzt. Das ist zwar eher eine Tätigkeit am anderen Ende der Biologie, aber die Pflanzenkunde hat mich nie losgelassen.
Was wünschst du dir von den Berliner:innen für die Zukunft der Stadt?
Ich wünsche mir, dass die Berliner:innen erkennen, dass Bäumepflanzen nicht nur das Privatvergnügen von ein paar Ökospinnern ist, sondern dass Bäume als Photosynthese-Dienstleister für alle extrem wichtig sind. Nicht nur, weil sie Kohlendioxid binden (das ist nur eine theoretische Größe), sondern weil sie Schatten und Kühle spenden in unseren immer heißer werdenden Sommern. So machen sie die Stadt lebenswerter.

Spenden / Mitglied werden / Newsletter abonnieren / Kontakt: buero@tinyforestberlin.de